openDesk (Projekt 351)

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Willkommen im Diskussionsbereich zum Projekt openDesk - der Souveräne Arbeitsplatz des BMI!

Bitte schaut euch zum Einstieg zunächst unseren READ-ME-FIRST-Beitrag an. :eyes: :mag:

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Ein wichtiger Punkt zum Thema souveräner Arbeitsplatz ist auch, gerade wenn man von Microsoft wegkommen möchte die Arbeit unter Linux. Klar, die Lösung von Dataport baut auf Linux auf, jedoch in der Praxis läuft es meist momentan so, dass die Software lediglich virtualisiert auf einem Windows zum Einsatz kommt. Das beißt sich sehr mit Unabhängigkeit zu Microsoft. Souverän wäre aus meiner Sicht, dass man Windows überhaupt nicht auf dem System hat - auch nicht zur „Virtualisierung“ (die sowieso vergleichbar schlechter ist).

Ich sehe hier auch gravierede Probleme bei Dataport. Zum einen wird stark mit Open Source geworben etc., aber dann (und ich habe Erfahrungen aus persönlichen Gesprächen als auch Gesprächen mit Ex-Mitarbeitern) wird vor Ort wenig auf die Technologie gebaut bzw. darunter wirklich gearbeitet, die sie letztendlich verkaufen. Das Wissen wird lediglich eingekauft und dann hauptsächlich von Managern, die so nur Windows & Co. kennen weitergemacht wie bisher inkl. Zoom. Sogar die Vorstellungsgespräche bei Dataport waren für die Projekte unter Zoom. Das sind die Droiden, die ihr sucht :wink:

Beispielsweise waren sie auf Messen und sogar auf Linux Kongressen, um ihre Linux-basierte Lösung für Open Source etc. vorzustellen und für Unabhängigkeit zu werben, allesamt unter Windows unterwegs. Auch der Vortrag auf der Froscon vom ZenDIS war unter Microsoft, wo Open Source / Linux etc. beworben wurde und eben gerade eigentich die Abkehr von solchen Herstellern. Dadurch verliert das Projekt massiv an Authentizität.

Und die Informatiker, die an Board kommen, weil sie weg von Windows wollen, werden dann ziemlich schnell mit der Realität konfrontiert und verlassen dann wieder das Projekt. Und ab da beißt sich alles.

Das Ziel sollte doch sein:

  • kein Windows und Unabhängigkeit, also entsprechend ein Linux
  • gerade, die die es entwickeln und vorantreiben nicht in die Traufe zu setzen, der sie entflohen sind
  • als Firma auch wirklich (und auch das Management), wenn man so ein Projekt umsetzen möchte, im Daily Business Open Source arbeiten zu lassen und nicht nur für „ein Kundenprojekt für die Verwaltung“.

Der Souveräner Arbeitsplatz (und dPhoenixsuite) ist eine reine Webanwendung. Der Nutzer kann es mit jeden Betriebsystem aufrufen.
Im Betrieb unterscheiden sich beide Lösungen:

  • Souveräner Arbeitsplatz: Die Komponenten sind alles Container (meist Linux basiert oder gar von scratch)
  • dPhoenixSuite: Mischung aus Container und VMs, auf den VMs ist überall ein Linux installiert. Die Hypervisor sind unterschiedlich, doch KEINER basiert aus Windows

Kurz: Im Betrieb wird nirgendswo Windows verwendet, bzw. hat keine neue Abhängigkeit zu Windows.
Dieses Projekt kann und hat kein Einfluss auf den Endanwender (mit welchem Browser unter welchem Betriebsystem, diese Platform verwendet wird).

PS: Natürlich freue ich mich, wenn der Souveräne Arbeitsplatz (bzw. OpenDesk, oder ein dPhoenixsuite), dann irgendwann mit ein Linux-Rechner und kein chromium-basierten Browser von mir und andere Dataport-Mitarbeiter aufgerufen wird :wink:

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Das Webanwendugen von jedem OS aus gehen ist mir bewusst. Es ist aber quatsch es mit jedem Betriebssystem auszuführen. Grade wenn man von Windows weg will und dabei sind Dinge wie Home Office und quasi überhaupt keine Sicherheitsvorkehrugen am Rechner noch gar nicht mitgemeint.

Ja, und wie oben gesagt wird das in der Praxis bei Behörden meist auf einem Windows virtualisiert - was sinnfrei ist. Unabhängig sieht für mich anders aus. Selbst an den Messeständen wird alles unter Windows virtualisiert. Selbst hier im Vortrag bei der Froscon: IT is a public good: ZenDiS als Bindeglied zwischen öffentlicher Verwaltung und Open Source Ökosystem - media.ccc.de und als Quelle kann ich hier ja sogar das ZenDIS angeben, dass wird ja selbst im Video gesagt das es nicht direkt in der Praxis unter Linux läuft.

Das ist schlicht weg nicht authentisch.

Moin @oc000004713604!

Das ist schlicht weg nicht authentisch.

Ich finde, hier bist du nicht ganz gerecht. Irgendwie muss man ja mal anfangen.

In dem von dir zitierten Vortrag von Andreas Reckert-Lodde auf der Froscon wird meiner Ansicht nach gut dargestellt, warum der Bund diese Vorgehensweise gewählt hat. Das finde ich zum Verständnis ganz hilfreich.

IT is a public good: ZenDiS als Bindeglied zwischen öffentlicher Verwaltung und Open Source Ökosystem

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