Was auch immer das sein mag - Security by obscurity oder Bug oder schlicht vergessen…
Der Prozess ist nicht transparent, sondern es werden lediglich nachgelagert getroffene Entscheidungen minimal zugänglich gemacht.
Das eudi doc architecture reference framework wird auf GitHub geführt (ziehe ich persönlich dem eventuellen Vendor Login sogar vor) während der „Architecture Proposal for the German eIDAS Implementation“ unter architecture-proposal.md · main · BMI / EUdi-Wallet / eIDAS 2.0 Architecture Concept · GitLab geführt wird.
Die entscheidenden Fragen hierbei:
- Warum nicht EINE Single Source of Truth?
- Wo ist das Konsultationsteam mit seinen Mitgliedern und die Organisationen dahinter transparent und leicht zugänglich?
Was ist zu tun?
Wenn das BMI / SPRIND weiterhin GitLab nutzen und somit bereits zusatzliche Aufwände und somit Kosten im Abgleich des eudi doc architecture reference framework entstehen, dann müssen BMI / SPRIND und alle 3rd Parties gewährleisten, dass der GitLab basierte Prozess dieselben Funktionen wie GitHub nutzt. Stand 12. März 2024 - 15:42 sind wir weit davon entfernt.
Vielmehr repräsentiert das GitLab unter Federführung von BMI / SPRIND nur einen Timestamp basierten Snapshot.
Eine basisdemokratische Partizipation wird somit verhindert. Das kostet Zeit und Geld, denn die Mitwirkung der Öffentlichkeit ist begrenzt.
Feedback ist sowohl zeitlich - auf die wenigen Konsulationsverfahren begrenzt und es entsteht der berechtigte Eindruck, dass dies ganz bewusst geschieht. Das Warum ist an dieser Stelle nicht ausschlaggebend. Vielmehr mangelt es weiterhin an einer sektorübergreifenden Digitalisierungsstrategie, die durch dieses Vorgehend verhindert wird. Damit werden öffentliche Mittel nicht effizient eingesetzt und es besteht ein nennenswertes Risiko dass die Projektziele unzureichend oder zeitverzögert erreicht werden.
Beim BSI PersoSim Workshop beim BSI in Bonn habe ich meine Forderung für ein webbasierten Verfahren mit einer Single Source of Truth und maschinenlesbaren Informationen wiederholt.
Die Teilnehmer des BSI PersoSim Workshop haben das als berechtigten Wunsch quittiert, es fühlt sich aber weiterhin niemand zuständig genau das zu ermöglichen.
Dabei ist es möglich und mit dem eudi doc architecture reference framework ist nachvollziehbar wie das gelingen kann.
Alle Organisationen - geführt von BSI, BMI, BfDI - sollten hier an einem gemeinsamen Strang ziehen um diesen digitalen Weg zu ermöglichen.
In einer Initiative mit der gematik haben wir mit prototypischer Vorgehensweise einen MVP realisiert und mit https://gemspec.gematik.de/ bereits begonnen genau das möglich zu machen.
Warum digitalisieren wir nicht sektorübergreifend?
Das BSI hat exakt denselben Bedarf die Informationen die aktuell in zig PDFs schlummern maschinenlesbar zu machen.
Die Sourcen des erweiterten Markdown sind hier: