Ich versuche einmal den Faden wieder aufzunehmen, auch wenn mein Beitrag von vor einem Jahr stammt.
Die OpenCode Benachrichtungen kamen nicht an.
Ich vermute, du hast wie wir hier die aktuellen Nachrichten zum Open Source gelesen.
Nein, es kam eine Inaktivitätsmeldung und danach habe nachgesehen, ob hier inzischen mehr passiert.
Wie ich damals geschrieben hatte: Irgendwie muss man ja mal anfangen.
Wie ich oben geschrieben habe. Die Aussage ergbit in dem Kontext keinen Sinn.
Du wirst keine größere Organisation, sei es in der Verwaltung noch in der Wirtschaft, per Knopfdruck quasi über Nacht komplett von proprietärer Software hin zu FLOSS konvertiert bekommen.
Ich habe nie von Übernacht gesprochen. Das ist ein Strohmann-Argument. Ich habe von gutem Fundament gesprochen, von systematisch sinnvoll anfangen. Um dennoch auf das Übernacht einzugehen: Es wird ja nicht seit gestern daran gearbeitet und auch nicht ganz frei von Skandalen: Phoenix: Schleswig-Holsteins OSS-Ersatz für MS 365 in der Verwaltung
oder hier: Markus Feilner :verified:: "My Linux-Magazine article on the failure of #data…" - mastodon.cloud oder Kielux 2022 oder Zitat FSFE: „Dataport zeigt bisher wenig Willen, echte Freie-Software-Lösungen anzubieten.“
Wie schon oben geschrieben, es wurde sich teilweise auf jeder Veranstaltung stark um Design & Icons und Frontend gekümmert und das nicht einmal mit einer Live-Demo, sondern mit einer PDF. Einer PDF, die Logos in verschieden Größen hatte und wie groß muss das Logo sein, dass ein Mitarbeiter darauf klickt und wie muss es aussehen, da anscheinend ein Standard Linux-Desktop den Mitarbeitern nicht zugemutet wurde. Es gibt Büromenschen, die arbeiten mit SAP, was wesentlich komplexer ist. Wäre die Zeit, die man da hineingesteckt hat, vlt. in andere technische Dinge geflossen…nun ja.
[Ich schau gerade, ob ich die in dem Marketingsammelsurium wiederfinde, aber ich glaube es ist bekannt, was ich meine]
Aber das ist wie auf Veranstaltungen auf direkte Fragen wird ausgewichen oder Sales/Marketing/Projektmanager sind vertreten bzw. beides. Aber auch hier, du sagst ich bin nicht gerecht und gehst wenig auf die Punkte ein. Du arbeitest für Dataport, d. h. du hast ein Interesse, das Image zu pflegen. Das bedeutet auch, du bist in gewisser Weise befangen. Kritiken habe ich oben auch entsprechend verlinkt mit Meinungen und Erfahrungen von anderen außerhalb meiner persönlichen Erfahrung von Diskussionen, versuchter Beratung und Hilfestellung bei starker Beratungsresistenz.
Ich verstehe dich nun so, dass du im Grunde dieses komplette, vollständige FLOSS-Bekenntnis sehen möchtest.
Ich sage, dass man wenn man groß auf Open Source setzt und andere darin berät, selbst vollumfänglich darauf setzen sollte, ja. Das ist auch technisch möglich. Das ist ein bisschen wie wenn eine Fastfood Kette z. B. Schulen mit Essen beliefert und selbst das nicht täglich isst, was sie servieren. Es wird geschaut: Welche Form muss das Essen haben, damit es gegessen wird? Hähnchen in Dino Form vlt.? Dabei aber auf Nährwerte, Zusammensetzung und was passiert, wenn man das täglich isst (Gesundheit?) wenig geachtet.
Was macht ihr denn, wenn auf die Webumgebung vom Windows Heimrechner bei einer Behörde zugegriffen wird? Recall ist an. Und dann? Das ist nur ein einfaches Beispiel von Tastaturübermittlungen, Firewalleinstellungen usw. rede ich nicht mal und wie gesagt selbst eine Enterprise Version ist einfach das Gegenteil von souverän. Und die Problematiken von Microsoft habe ich oben schon angeschnitten.
Nach meiner Erfahrung und Überzeugung wird das aber niemals möglich sein.
Warum arbeitest du dann für ein „Open Source“ Projekt, wenn du davon nicht überzeugt bist das vollumfänglich umsetzen zu können? Digital Souverän wäre aus der Abhängigkeitsfalle vollständig rauszukommen. Und mit welchem Hut sagst du das? Sales? Marketing? Projektmanagement? Programmierer? Admin?
Naja, wenn das nach deiner Überzeugung nicht möglich ist, dann hätte euer HR vlt. damals keinen Zoom Link schicken sollen, weil das geht. Das geht auch im großen Umfang und gut skaliert.
Die Gründe warum bei der jetzigen Strategie nur Chaos herauskommen kann, habe ich oben beschrieben. Es gibt auch durchaus Firmen, die das so umsetzen und keinerlei Einschränkungen haben.
Und was ist mit Behörden, die das gut alleine hinbekommen haben? Zum Beispiel Treuchtlingen? Da läuft Linux (Debian). Oder Zitat: Für den Betrieb unserer Terminalserver, Bootumgebungen und Workstations setzen wir derzeit auf das Betriebssystem Debian Linux, seit 1999 auf Servern und seit 2001 als Basis für unsere Mitarbeiterdesktops. Die Automation und Orchestrierung erfolgt über Ansible und selbstgebaute Debian Pakete.
Quelle: Achtsam Digital
Seit 2001 läuft hier etwas, wovon du überzeugt bist, dass es nicht möglich ist. Oder seit 2005 bei der französischen Gendamerie ist ein angepasstes Ubuntu (GendBuntu) auf Servern als auch den PCs selbst im Einsatz und das bis heute. Das bis heute ist nur auf französisch abrufbar: GendBuntu — Wikipédia - die Gendamerie ist sogar sehr hinterher bei anderen Open Source Dingen wie beispielsweise WorkAdventure. Selbst hier gab oder ggf. gibt es auch noch eine WorkAdventure Instanz. Die Gendamerie hat das 2008 als Desktop erstmalig eingesetzt und nach und nach die PCs vom Fundament an umgestellt. Bis 2014 war das durch.